Chläusele, Chlause, Chlausezüüg
Weihnachtszeit in Innerrhoden
Der Kanton Appenzell I.Rh. ist bekannt für seine grosse Vielfalt an Weihnachtsbräuchen, welche im wahrsten Sinne des Wortes alle Sinne zu begeistern vermögen. Traditionell beginnt die Weihnachtszeit an Allerheiligen mit den Auslagen der farbenprächtigen Chlausebickli in den Schaufenstern der Appenzeller Konditoreien. Die Ausstellung im Museum Appenzell entwickelt sich im Gleichschritt mit der vorweihnächtlichen Zeit.
Werden zu Beginn «nur» die Vielfalt und Geschichte der Chlausebickli und Devisli gezeigt, gesellen sich bald einmal Adventskalender, Adventskranz, Mistel- und Barbarazweig, Grittibenz und St. Nikolaus hinzu. Die Chlausebickli müssen in der Folge Schritt für Schritt Ausstellungsterrain freigeben. Eine Weihnachtsausstellung wäre aber nicht vollständig ohne den berühmten Chlausezüüg mit all seinen Köstlichkeiten und das Räuchle. Der Züüg ist selbstverständlich auch der urtümlichen Ausführung mit Filebrood als Träger für die Chlausebickli zu bewundern. Als eine Art Vorgänger des Christbaums wird der selten gewordene «Winkel» über der Krippe hergerichtet. Er steht in seiner Exklusivität und Schlichtheit im Kontrast mit den überbordenden Weihnachtsbeleuchtungen.
Ein zentrales und uraltes Element von Weihnachten ist das Schenken mit all seinen Facetten. Dem Geschenkideen-Notstand halfen schon vor über 100 Jahren geschäftstüchtige Ladenbesitzer mit Weihnachtsinseraten in den Zeitungen und originellen Schaufensterauslagen ab. Neben historischen Aufnahmen solcher Schaufenster ist auch ein reales Spielzeug-Schaufenster der Jetztzeit zu bestaunen. Übrigens: das Einkaufen von Geschenken heisst in Innerrhoden «chläusele» und ein Weihnachtsgeschenk ist «en Chlause».
Begleitet wird die Ausstellung von einem reichhaltigen Angebot an Vorträgen, Führungen, Degustationen und einer Sonderschau mit neu kreiertem Christbaumschmuck aus Innerrhoder Primarschulzimmern.
Ausstellungsflyer mit Begleitprogramm


Der Kanton Appenzell I.Rh. ist bekannt für seine grosse Vielfalt an Weihnachtsbräuchen, welche im wahrsten Sinne des Wortes alle Sinne zu begeistern vermögen. Traditionell beginnt die Weihnachtszeit an Allerheiligen mit den Auslagen der farbenprächtigen Chlausebickli in den Schaufenstern der Appenzeller Konditoreien. Die Ausstellung im Museum Appenzell entwickelt sich im Gleichschritt mit der vorweihnächtlichen Zeit.
Werden zu Beginn «nur» die Vielfalt und Geschichte der Chlausebickli und Devisli gezeigt, gesellen sich bald einmal Adventskalender, Adventskranz, Mistel- und Barbarazweig, Grittibenz und St. Nikolaus hinzu. Die Chlausebickli müssen in der Folge Schritt für Schritt Ausstellungsterrain freigeben. Eine Weihnachtsausstellung wäre aber nicht vollständig ohne den berühmten Chlausezüüg mit all seinen Köstlichkeiten und das Räuchle. Der Züüg ist selbstverständlich auch der urtümlichen Ausführung mit Filebrood als Träger für die Chlausebickli zu bewundern. Als eine Art Vorgänger des Christbaums wird der selten gewordene «Winkel» über der Krippe hergerichtet. Er steht in seiner Exklusivität und Schlichtheit im Kontrast mit den überbordenden Weihnachtsbeleuchtungen.
Ein zentrales und uraltes Element von Weihnachten ist das Schenken mit all seinen Facetten. Dem Geschenkideen-Notstand halfen schon vor über 100 Jahren geschäftstüchtige Ladenbesitzer mit Weihnachtsinseraten in den Zeitungen und originellen Schaufensterauslagen ab. Neben historischen Aufnahmen solcher Schaufenster ist auch ein reales Spielzeug-Schaufenster der Jetztzeit zu bestaunen. Übrigens: das Einkaufen von Geschenken heisst in Innerrhoden «chläusele» und ein Weihnachtsgeschenk ist «en Chlause».
Begleitet wird die Ausstellung von einem reichhaltigen Angebot an Vorträgen, Führungen, Degustationen und einer Sonderschau mit neu kreiertem Christbaumschmuck aus Innerrhoder Primarschulzimmern.
Ausstellungsflyer mit Begleitprogramm








