Josef Fässler
Genglis Sepp
De Genglis Sepp, wie er in Appenzell I.Rh. genannt wird, wurde am 30. September 1939 als Bauernsohn auf der Liegenschaft Bascheheemed in Brülisau geboren und ist auch dort aufgewachsen. Er absolvierte eine Lehre als Stickereientwerfer und war lange Zeit für die Innerrhoder Textilindustrie in diesem Beruf tätig. Vor gut zwanzig Jahren machte er sich als Entwerfer, Grafiker, Maler und Zeichner selbstständig.
Die Bilder von Josef Fässler unterscheiden sich nicht nur wegen der unüblichen Motivauswahl von der herkömmlichen Bauernmalerei; sie sind auch in einer ganz anderen Maltechnik ausgeführt. So verwendet Fässler fast immer Tusche in Verbindung mit transparenter Wasserfarbe, Bleistift und Farbstiften, wobei ihm Zeichnungspapier als Malgrund dient. Versuchsweise hat er sich in jüngster Zeit an zwei andere Techniken herangewagt: Entstanden sich aussagekräftige Bilder mit farbiger Kohle und in Öl. Fässler selbst bezeichnet seine sehr präzise gemalten Werke nicht als Bauernmalerei, sondern als Realismus mit Bauernsujets. Sie entstehen meistens nicht in der freien Natur, sondern an seinem Arbeitsplatz zu Hause.
Fässlers Hang zum Realismus bewirkt, dass seine Bilder nicht nur von der Gesamtkomposition her überzeugen, sondern dem Betrachter auch eine Fülle von Details bieten.
Die Fähigkeit zum genauen Abbild kommt Fässler auch bei seinen Karikaturen zu Gute. Schliesslich gilt es in diesem Metier, die Wirklichkeit überspitzt wiederzugeben.
Die Ausstellung zeigt einen Querschnitt durch das vielfältige Werk von Josef Fässler. Dazu gehören neben Landschafts- oder Szenenbildern und einigen Karikaturen auch Porträts und grafische Arbeiten für Plakate, Etiketten oder CD-Hüllen sowie Entwürfe für Schmuck oder Gürtel und vor allem für Appenzeller Handstickereien. Diese stüpfelt (perforiert) er eigenhändig an seiner Stüpfelmaschine, um in einem weiteren Schritt damit Stoffstücke zu bedrucken.


De Genglis Sepp, wie er in Appenzell I.Rh. genannt wird, wurde am 30. September 1939 als Bauernsohn auf der Liegenschaft Bascheheemed in Brülisau geboren und ist auch dort aufgewachsen. Er absolvierte eine Lehre als Stickereientwerfer und war lange Zeit für die Innerrhoder Textilindustrie in diesem Beruf tätig. Vor gut zwanzig Jahren machte er sich als Entwerfer, Grafiker, Maler und Zeichner selbstständig.
Die Bilder von Josef Fässler unterscheiden sich nicht nur wegen der unüblichen Motivauswahl von der herkömmlichen Bauernmalerei; sie sind auch in einer ganz anderen Maltechnik ausgeführt. So verwendet Fässler fast immer Tusche in Verbindung mit transparenter Wasserfarbe, Bleistift und Farbstiften, wobei ihm Zeichnungspapier als Malgrund dient. Versuchsweise hat er sich in jüngster Zeit an zwei andere Techniken herangewagt: Entstanden sich aussagekräftige Bilder mit farbiger Kohle und in Öl. Fässler selbst bezeichnet seine sehr präzise gemalten Werke nicht als Bauernmalerei, sondern als Realismus mit Bauernsujets. Sie entstehen meistens nicht in der freien Natur, sondern an seinem Arbeitsplatz zu Hause.
Fässlers Hang zum Realismus bewirkt, dass seine Bilder nicht nur von der Gesamtkomposition her überzeugen, sondern dem Betrachter auch eine Fülle von Details bieten.
Die Fähigkeit zum genauen Abbild kommt Fässler auch bei seinen Karikaturen zu Gute. Schliesslich gilt es in diesem Metier, die Wirklichkeit überspitzt wiederzugeben.
Die Ausstellung zeigt einen Querschnitt durch das vielfältige Werk von Josef Fässler. Dazu gehören neben Landschafts- oder Szenenbildern und einigen Karikaturen auch Porträts und grafische Arbeiten für Plakate, Etiketten oder CD-Hüllen sowie Entwürfe für Schmuck oder Gürtel und vor allem für Appenzeller Handstickereien. Diese stüpfelt (perforiert) er eigenhändig an seiner Stüpfelmaschine, um in einem weiteren Schritt damit Stoffstücke zu bedrucken.



