Das Museum Appenzell widmet sich der ländlichen, katholisch geprägten Kulturgeschichte des Kantons Appenzell Innerrhoden. Im Zentrum stehen Themen der Volkskunde und der populären Alltagskultur. Dazu gehören die einst weltberühmte Appenzeller Handstickerei ebenso wie die Bauern- und Möbelmalerei, die Geschichte des Tourismus oder die Volksfrömmigkeit. Sonderausstellungen vertiefen und erweitern die Themen.
Das Museum Appenzell ist im Haus Buherre Hanisefs und in den Obergeschossen des Rathauses an der Hauptgasse von Appenzell untergebracht. Beide Gebäude wurden unmittelbar nach dem verheerenden Dorfbrand von 1560 erbaut.
Der Historische Verein Appenzell gründete das Museum Appenzell 1879 als «Altertumssammlung» im ehemaligen Zeughaus. Nachdem dieses erste Museum in Appenzell 1886 der neuen Bahnhofstrasse weichen musste, gelangte die Sammlung ins hiesige Schloss. 1966 erfolgte der Umzug des «Heimatmuseums» ins Rathaus, wo es 1991–1995 komplett erneuert und mit dem Haus Buherre Hanisefs zum Museum Appenzell erweitert wurde.
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Wir sind ein TiM-Museum und heissen TiM-Tandems willkommen. Weitere Details finden Sie hier.
Museumskiosk
Selbstgenähte Brotsäckli, von Hand gesiedete Naturseifen, Schnüre aus der letzten Seilerei der Schweiz, handgewobene Abwaschlappen oder naturgegerbte Ledergürtel: Der Museumskiosk des Museums Appenzell ist mehr als ein klassischer Museumsshop. Alle Produkte werden von ausgewählten lokalen und regionalen Herstellerinnen und Herstellern gefertigt. Und sie sind inspiriert von Objekten aus der eigenen Museumssammlung. Für die Verpackung der Schokolade «Di wiss Gääs» dienten Handstickereien aus dem Museum als Vorlage. Mit geschnitzten Kühen, sogenannten «Bechüe», haben Kinder früher gespielt. Taschen sind aus Retro-Stoffen genäht und mit dem Stickset können Kinder selbst ein Taschentuch verzieren.
Der Kiosk befindet sich im Eingangsbereich des Museums, ist zum Stöbern und Verweilen frei zugänglich und während der Museumsöffnungszeiten geöffnet.

