Spitzer!
populär, ästhetisch und technisch raffiniert
Spitzen, spitzen, einfach weiterspitzen, des Spitzens und der schönen Spitze willen; die geringelte Schlange wird lang und länger. Weiterspitzen – bis der Bleistiftstummel vom Spitzer verschluckt wird und nur die zierlichen Späne übrig bleiben. Spitzen macht Freude, spitzen ist alltäglich und sinnlich. Ob manuell, mechanisch oder elektrisch, alle kennen es, alle können es.
Lange Zeit benutzte man zum Spitzen ein einfaches Messer. Das Resultat waren häufig schiefe Spitzen oder abgebrochene Minen. Ausserdem gab es schwarze Finger vom Graphit. 1828 liess Bernard Lassimone in Frankreich den ersten Handspitzer patentieren. Gegen Ende des 19. Jahrhunderts wurden in Amerika und Europa diverse Spitzmaschinen entwickelt. Es entstanden unzählige mechanische Apparate. Viele davon waren Meisterleistungen der Technik.
Schleifende Spitzmaschinen, Spitzmaschinen mit Klingen, Geräte mit Scheiben- oder Walzenfräsern – der Erfindergeist der Ingenieure war bis in die 1930er Jahre enorm. Die elektrischen Schärfmaschinen hatten ihren Durchbruch in den 1940er Jahren in den USA. Diese Maschinen fallen vor allem durch ihre avantgardistische Formgebung auf.
Der gebürtige Appenzeller Jürgen Moser sammelt seit über 20 Jahren Bleistiftspitzmaschinen, Handspitzer und dazugehöriges Werbematerial. Seine Sammlung gehört zu den weltweit bedeutendsten. Rund 280 Bleistiftspitzmaschinen aus den Jahren 1885 bis heute sind in der Sonderausstellung zu sehen. Die Maschinen faszinieren durch ihre Technik wie auch durch ihr Design.
Vier Videoarbeiten und eine spielerische Collage von Thomas Karrer geben Einblicke in die raffinierte und überraschende Mechanik von einzelnen Bleistiftspitzmaschinen.
Einige historische Apparate dürfen selber ausprobiert werden. Kleine und grosse Besucherinnen und Besucher sind eingeladen, ihre eigenen Stifte damit zu spitzen. In einer für Kinder eingerichteten Ecke kann zudem gebastelt und gezeichnet werden.
Ausstellungsflyer mit Begleitprogramm


Spitzen, spitzen, einfach weiterspitzen, des Spitzens und der schönen Spitze willen; die geringelte Schlange wird lang und länger. Weiterspitzen – bis der Bleistiftstummel vom Spitzer verschluckt wird und nur die zierlichen Späne übrig bleiben. Spitzen macht Freude, spitzen ist alltäglich und sinnlich. Ob manuell, mechanisch oder elektrisch, alle kennen es, alle können es.
Lange Zeit benutzte man zum Spitzen ein einfaches Messer. Das Resultat waren häufig schiefe Spitzen oder abgebrochene Minen. Ausserdem gab es schwarze Finger vom Graphit. 1828 liess Bernard Lassimone in Frankreich den ersten Handspitzer patentieren. Gegen Ende des 19. Jahrhunderts wurden in Amerika und Europa diverse Spitzmaschinen entwickelt. Es entstanden unzählige mechanische Apparate. Viele davon waren Meisterleistungen der Technik.
Schleifende Spitzmaschinen, Spitzmaschinen mit Klingen, Geräte mit Scheiben- oder Walzenfräsern – der Erfindergeist der Ingenieure war bis in die 1930er Jahre enorm. Die elektrischen Schärfmaschinen hatten ihren Durchbruch in den 1940er Jahren in den USA. Diese Maschinen fallen vor allem durch ihre avantgardistische Formgebung auf.
Der gebürtige Appenzeller Jürgen Moser sammelt seit über 20 Jahren Bleistiftspitzmaschinen, Handspitzer und dazugehöriges Werbematerial. Seine Sammlung gehört zu den weltweit bedeutendsten. Rund 280 Bleistiftspitzmaschinen aus den Jahren 1885 bis heute sind in der Sonderausstellung zu sehen. Die Maschinen faszinieren durch ihre Technik wie auch durch ihr Design.
Vier Videoarbeiten und eine spielerische Collage von Thomas Karrer geben Einblicke in die raffinierte und überraschende Mechanik von einzelnen Bleistiftspitzmaschinen.
Einige historische Apparate dürfen selber ausprobiert werden. Kleine und grosse Besucherinnen und Besucher sind eingeladen, ihre eigenen Stifte damit zu spitzen. In einer für Kinder eingerichteten Ecke kann zudem gebastelt und gezeichnet werden.
Ausstellungsflyer mit Begleitprogramm








